Die Wissenskluft-HypotheseGRIN Verlag, 2008 - 40 pages Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Theorien und Modelle der Massenkommunikation, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag neue Schlagzeilen, stundenweise hörbare Nachrichten, immer wieder neue Erkenntnisse und Wahrheiten, kommuniziert über mehrere Kanäle gleichzeitig. Die 24-Stunden-Informationsmöglichkeit ist das Verdienst der Massenmedien. Doch bedeutet mehr Information und ein besserer Informationszugang auch gleichzeitig mehr Wissen? Die Diffusionsforschung als Teil der Medienwirkungsforschung geht genau davon aus, nämlich dass Informiertheit in einem Sozialsystem gleichmäßig wächst, wenn auch der Informationsfluss steigt (vgl. Bonfadelli 2002: 579). Die Wissenskluft-Hypothese ist genau der entgegengesetzten Meinung: "Nach ihr besteht ja gerade der Normalfall darin, dass auch bei einem voll ausgebildeten Mediensystem die Information sehr ungleichmäßig bzw. heterogen erfolgt." (Bonfadelli 2002: 579) Sie wendet sich damit von der in den 1970er Jahren dominierenden, so genannten Klassischen Wirkungsforschung ab, "die sehr stark auf inhaltsspezifische, kurzfristige, individuumsbezogene und einstellungszentrierte Medienwirkungen fixiert war" (Bonfadelli 2002: 578). Die Wissenskluftforschung manifestiert sich auf der Makroebene, d.h. sie berücksichtigt die Öffentlichkeit und untersucht längerfristige kognitive Effekte der Massenmedien (vgl. Bonfadelli 2002: 579). Die vorliegende Arbeit stellt die ursprüngliche Wissensklufthypothese sowie deren Weiterentwicklungen vor. Aus Platzgründen werden nur die drei wichtigsten Weiterentwicklungen berücksichtigt. Besonders interessant, da aktualitätsbezogen, wirkt die Wissenskluftforschung in bezug auf die Neuen Medien: Inwieweit trägt das Internet zur "Digitalen Spaltung" (Arnhold 2003: 9) der Gesellschaft bei? Diese |
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Expressions et termes fréquents
ältere angeboten Arnhold aufgrund Ausgangshypothese ausgeprägt Autoren Begriff berücksichtigt besonders besser bestimmten betrachten betrachtet Bevölkerungsschichten beziehen Bezug Bonfadelli 2002 ceiling Deckeneffekt deshalb Deutschland Differenzperspektive Donohue und Olien drei empirische Entstehung von Wissensklüften ersten Ettema und Klein Ettema/Klein 1977 Evelyn Glose Fähigkeit Faktoren faster Fernsehen folgendermaßen formalen Bildungsniveau formuliert Frage Frees/van Eimeren 2007 führen führten Gegensatz gegenüber geht Gemeinschaft genannten genutzt geringer Gesellschaft gesprochen gewisse GRIN gut Informierte handelt höher gebildeten höherer formaler Bildung Hypothese increase Information Informationsangebot Informationsfluss Interesse Internet Jahren Kunczik/Zipfel 2005 mass media information Massenmedien Medien Menschen Motivation muss Netz nutzen Nutzung nutzungsbedingten Wissenskluft oben öffentlichen Interesse Offliner Personen mit höherer politische population Printmedien Radio relevant rezeptionsbedingte Wissenskluft Rezipienten Rolle Saxer scheint schließen schneller segments somit sowie Sozialsystem sozioökonomischen Status spielen stark Studien Teilthesen tend Themen Tichenor Tichenor et al Unterhaltung unterschiedliche Ursprungshypothese Verlag verschiedenen Weise weiter Weiterentwicklungen weniger wieder Wirth Wissen wissenschaftlichen Wissenskluft-Hypothese Wissenskluftforschung Wissensklufthypothese Zugang